Switch on the future: "Greenberry 2" von Greenylte geht an den Start
In Essen wurde gestern ein Stück Zukunft eingeschaltet: Die Anlage "Greenberry 2" von Greenlyte Carbon Technologies" zur CO2-Reduktion geht an den Start. Bei einer Housewarming-Party mit 200 Gästen wird der Schalter der Anlage umgelegt.
Offizielle Inbetriebnahme des Direct Air Capture Demonstrators
Greenlyte Carbon Technologies (GCT) ist es mit einer innovativen Technologie gelungen, klimaschädliches CO2 aus der Luft zu filtern und dabei klimaneutralen Wasserstoff als wertvolles Nebenprodukt zu produzieren. Dieser bedeutende Schritt zu mehr Klimaschutz wurde am Dienstag mit der offiziellen Inbetriebnahme des 100t CO2 Direct Air Capture to Hydrogen Demonstrators markiert. Die Kapazität der Anlage entspricht der Arbeit von 10.000 Bäumen.
In einer feierlichen Zeremonie, die über 200 Gäste aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammenbrachte, wurde der letzte Startschalter zur Inbetriebnahme umgelegt und erste Einheiten CO2 aus der Atmosphäre erfolgreich abgeschieden.
Im Vorfeld zu der Veranstaltung besuchte Oberbürgermeister Thomas Kufen Greenlyte Carbon Technologies und legte dabei den ersten Schalter der Anlage um.
Wir wollen aus NRW heraus einen Global Champion aufbauen und bis 2050 in der Lage sein, eine Gigatonne CO2 aus der Atmosphäre zu absorbieren."
Bedeutender Meilenstein für Greenlyte
Mit der Einführung des Demonstrators "Greenberry 2" erreicht das Essener Start-up GCT einen bedeutenden Meilenstein in seiner noch jungen Unternehmensgeschichte. Diese Anlage wird sowohl zur Weiterentwicklung der Technologie als auch zur Realisierung erster kommerzieller Projekte genutzt.
Im kommenden Jahr plant das Clean Tech Start-up erstmals, eine solche Anlage auf dem Markt anzubieten, und beabsichtigt, sie an ein Unternehmen in Kanada zu verkaufen.
Das Essener Start-up von CEO Gründer Florian Hildebrand, Co-Founder Dr. Niklas Friederichsen und dem Essener Carbon Capture Forscher. Dr. Peter Matthias Behr gründet sich auf 15 Jahre Forschungsergebnisse der Universität Duisburg-Essen. Die Patente hat das Universitäts-Spin-Out der UDE abgekauft.
Foto 1+3: ©Donna und der Blitz
Foto 2: ©Moritz Leick, Stadt Essen
Als Wirtschaftsförderung sind wir stolz darauf, junge Unternehmen zu unterstützen, die Lösungen für eine nachhaltige Zukunft entwickeln. Mit dem EWG Business Builder, unserer Fördermittelberatung und unserem Immobilienservice haben wir dazu beigetragen, dass das innovative Start-up GCT Essen als Standort gewählt hat. Dadurch wird Essen als Europas Energiehauptstadt und Motor der Energiewende weiter gestärkt. Wir sind gespannt auf die Fortschritte des Essener Start-ups und sind überzeugt, dass ihr Beitrag zur CO2-Reduktion die Zukunft nachhaltig verändern wird.