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Startup-Essen – Ganzheitlich, international, KI-basiert: Fin-Tech eCollect digitalisiert das Forderungsmanagement

Ganzheitlich, international, KI-basiert: Fin-Tech eCollect digitalisiert das Forderungsmanagement

Technologie-basiert, international, wachsend: Das ist die eCollect AG mit ihrem operativen Sitz in Essen. Das Fin-Tech Start-up digitalisiert und vereinheitlicht mit einer White-Label Lösung das Debitoren- und Forderungsmanagements von Corporates und Unternehmen europaweit. Der USP ist die gesamten Prozesskette auf einer KI-basierten Plattform, cross-boarder und mehrsprachig - und eCollect wächst weiter. Wir haben mit dem CEO Marc Schillinger u.a. über ihre Skalierungs- und Internationalisierungstrategie im Interview gesprochen.

Wer bist Du?

Hi, ich bin Marc Schillinger, CEO und Co-Founder der eCollect AG – Europas führender Plattform für Receivables Management. Die Position des „FinTech-Unternehmers“ begleite ich nun seit zwei Jahren und es ist immer noch „a hell of a ride“. Ich wollte wieder mehr unternehmerisch tätig werden, was mich dazu veranlasst hat, in die Tech-Szene einzutauchen. Ich habe die eCollect gewissermaßen vom Kunden her neu ausgerichtet. Meine damaligen Corporate-Kunden haben nach einer one-stop-shop-Lösung für den gesamtheitlichen Receivables-Management-Prozess gesucht, den es so nicht gab. Das hat mich dazu veranlasst, die eCollect so aufzubauen. Das macht unglaublich viel Spaß, in einem so technologischen und dynamischen Umfeld zu arbeiten.

Was macht eCollect?

Wie funktioniert das Geschäftsmodell?

eCollect ist eine Technologie-basierte end-to-end-Receivables-Management-Plattform, was unter dem Begriff des Debitoren- und Forderungsmanagements zusammengefasst werden kann. Das Unternehmen hat sich auf den vollumfänglichen Prozess des digitalen Receivables-Management-Prozess spezialisiert und bietet über ein hochmoderne KI-Plattform die Service-Komponenten Rechnungsstellung, kaufmännisches Mahnwesen inklusive multifunktionalen Zahlarten bis hin zum Forderungsmanagement an.

Für unseren nationalen und internationalen Auftraggeber kombinieren wir diese Services mit unterschiedlichen Kommunikations- und Payment-Kanälen für den Endkunden.

Via einer vollautomatisierten API Integration zwischen dem Auftraggeber und der eCollect prozessieren wir die Rechnungsstellung sowie das kaufmännische Mahnverfahren im white-label-Ansatz für den Auftraggeber. Im Forderungsmanagement hingegen treten wir dann als registriertes Inkasso-Unternehmen „eCollect“ gegenüber den Endkunden auf. Diesen Prozess bieten wir darüber hinaus auf unterschiedlichen multi-language, multi-currency und multi-jurisdiction Ebenen an. Unsere Auftraggeber sitzen in verschiedenen europäischen Ländern.

Wir digitalisieren und vereinheitlichen die gesamtheitliche Customer Journey für den Endkunden des Auftraggebers. Das erhöht nachweislich die Convenience des Endkunden, offenen Rechnungen und Forderungen zu bezahlen. Das wiederum stärkt die Kundenbindung zwischen den Parteien. Nur wenn die Journey so angenehm wie möglich gestaltet ist, wird aus einem heutigen Schuldner morgen wieder ein neuer alter Konsument des Auftraggebers.

Wie hebt Ihr euch von der Konkurrenz ab?

Wie könnt Ihr euren USP nutzen?

Unsere technische und operative Umsetzung funktioniert als one-stop-shop-Lösung für die unterschiedliche Servicebereiche, und das auf einer Plattform ohne Medienbruch. Den Prozess gibt es in Europa so nur bei eCollect. Das ist unser USP. Es gibt Anbieter, die im nationalen Debitorenmanagement tätig sind, und es gibt Anbieter, die im klassischen Inkasso unterwegs sind. Aber es gibt keinen Anbieter, der die gesamte Prozesskette auf einer Plattform cross-border und mehrsprachig abbildet.

Die Ergebnisse zeigen, dass sich eCollect zum technologischen Front Runner für das Debitoren- und Forderungsmanagement im europäischen Marktumfeld entwickelt hat. Diesen technologischen Vorsprung haben wir in-house entwickelt und dadurch ein hochmodernes Tech-Eco-System entwickelt, wohingegen Inkassoanbieter oder Marktbegleiter auf veralteten Standard-Lösungen arbeiten.

Ein weiterer USP ist, dass wir entlang der gesamten Prozesskette in der Lage sind, mit Endkunden unserer Auftraggeber über digitale Kommunikationskanäle wie E-Mail, SMS, Messanger-Dienste, Chatbot oder analog via Telefon zu den unterschiedlichen Anliegen zu kommunizieren.

Ferner stehen dem Endkunden aktuell 60 internationale Zahlarten sowie Krpyto-Währungen zur Auswahl, um im Rechnungs- und Forderungsprozess offenen Beträge zu bezahlen. Diese Zahlarten werden via Pay-Links oder QR-Codes in die digitale Kommunikation integriert und verschickt, sodass eine Bezahlung via unserer internationalen Payment Page sehr einfach und unkompliziert umgesetzt werden kann.

Da die USPs der eCollect technisch und operativ neu und digital aufgesetzt sind, können wir individuelle Anliegen unserer Auftraggeber schnell umsetzen. Das gewährleistet einen hohen Grad an Individualisierung im Prozessablauf.

Welche Strategie verfolgt Ihr, um eCollect als innovatives Fintech Start-up am Markt zu positionieren?

Als FinTech-Unternehmen legen wir großen Wert auf die strategische Positionierung einer internationalen Marke. Das umfasst die Umsetzung und Steuerung der Marke. Wir haben den Brand "eCollect" als EU-weite und internationale Marke in Ländern wie USA, UK, Schweiz, Neuseeland, Indien und Neuseeland angemeldet und registriert. Wir sind im Eigentum diverser eCollect-Landes-URLs und haben darüber hinaus noch weitere relevante eCollect-URLs im Besitz.

Ein wesentlicher Aspekt des Brand Management ist die Pflege der internationalen Suchmaschinen-Sichtbarkeit. Aktuell haben unsere fünf Haupt-URLs gemeinsam mehr als 100.000 Besucher (“Unique Visitors”) pro Monat, dabei entfallen ca. 50.000 Besucher pro Monat auf die deutschsprachigen Webseiten. Die gute Suchmaschinen-Sichtbarkeit erhöht den Bekanntheitsgrad unseres Produkts und minimiert den Aufwand für der Akquise.

Welche Zielgruppe nehmt Ihr den Fokus?

Als FinTech-Unternehmen im B2B2C-Bereich liegt unser Zielkundenfokus auf mid-to-large Corporate-Kunden mit nationalen wie internationalen Endkunden. Wenn ich hier an unserem Standort in Essen aus dem Fenster schaue, dann fallen mir Unternehmen wie etwa Deichmann, ALDI, E.ON, Funke Mediengruppe, Vonovia, Galeria Karstadt, ISTA oder Medion ein.

Wir nehmen an FinTech-Events teil, um so frühzeitig Trends zu erkennen und um uns mit anderen Technology-Leadern auszutauschen. Außerdem nehmen wir an Start-up Awards teil- und das auch sehr erfolgreich:

  • In 2020 „TOP 5 FinTech-Unternehmen“ in der Schweiz & Mitglied des Schweizer FinTech-National-Team in Hongkong.
  • In 2020 den europäischen „VISA Innovation Award“ gewinnen
  • In 2021 haben wir die Kategorie „Digital Economy & Security“ des UK Tech Rocketship Awards gewonnen
  • eCollect als Gewinner des weltweit größten Start-Up Wettbewerbs „Unicorn Pitches Event 2021“ für die DACH Region & Europa prämiert und pitchen nun als Vertreter für Europa beim Finale im Silicon Valley.

Diese internationalen Auszeichnungen durch erstklassige internationale Experten unterstützen uns in der Markenbildung und Kommunikation und demonstrieren, dass wir auf einem guten Weg sind.

Mit Eurer AG seid ihr in mehreren Ländern aktiv.

Was habt Ihr für Skalierungs- und Expansionspläne?

Wir sind bereits heute an drei Standorten in Essen, Zug (CH) und Sofia (BG) mit unseren 45 Mitarbeitern operativ vertreten, was für ein FinTech-Unternehmen unserer Größe sehr selten ist. Durch die gezielte Auswahl der Standorte nutzen wir den jeweiligen Standortvorteil wie z. B. Talent Akquisition, Tech-Kompetenz, Aufnahme und Umsetzung von Tech-Trends oder Rechts- und Wirtschaftssicherheit.

Ich habe die „Client First Philosophy“ im Unternehmen verankert, wodurch wir den klaren Fokus auf das internationale Wachstum gemeinsam mit unseren Kunden haben. Wir folgen unseren Auftraggebern von Land zu Land und so bieten wir für einige unserer Auftraggeber die eCollect-Dienstleistung bereits in mehr als 25 Ländern an. Diese Expansion wollen wir weiter mit Auftraggebern forcieren und umsetzten.

Unsere Go-to-Market-Strategie besteht darin, dass wir uns in der Vergangenheit mit Tech-affinen Industrien (E-Commerce, Retail, Mobility, Media, Travel und Hosting) beschäftigt haben und diese als Auftraggeber akquiriert konnten. Diesen Fokus haben wir nun auf traditionelle Industrien wie Banken, Versicherungen, Telko-Unternehmen und Kommunen erweitert, da wir hier unsere Digitalisierungskompetenz einbringen können.

Welche Vorteile bietet euch Euer Standort in Essen?

Ich pendle dauerhaft zwischen unseren Standorten, aber persönlich bin ich dem Standort Essen sehr verbunden. Und das nicht nur, weil meine Kids im Krupp Krankenhaus zur Welt gekommen sind. Den Standort in E-Zentrum habe ich vor ca. 12 Monaten aufgebaut und heute arbeiten hier 15 FTEs, Tendenz klar steigend. Wir prozessieren in Essen die internationale und mehrsprachige Kommunikation mit Schuldnern sowie die Sachbearbeitung.

Essen bietet uns einen großen Talent Pool für unterschiedliche Aufgabengebiete. Denn die Stadt verfügt über ein aufregende und fortschrittliche Start-up- und Scale-up-Szene mit vielen Möglichkeiten zur Geschäftsentwicklung.

Unsere nächste technologische Entwicklung: Wir wollen die Plattform für die Blockchain ready und kompatibel machen. Weiter steht für dieses Jahr an: Tokenisierung, Smart Contracts und Decentralized Finance im Bereich Receivables Management.

Startup-Essen – 

Kontakt

ecollect AG
Hindenburgstraße 82-86
45127 Essen

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