STARTUP OLYMPICS: Aftermovie
60 Teilnehmer*innen, neun Teams und viele innovative Ideen – das ist die Bilanz der 2. Essener STARTUP OLYMPICS, die vom 9. bis 11. April 2021 von der EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH in Kooperation mit dem Zentrum für Gründung und Innopreneurship der Universität Duisburg-Essen (GUIDE) und den FuckUp Nights Ruhrgebiet ausgerichtet wurden – diesmal komplett online. Das kreative Event brachte Macher*innen und Visonär*innen zusammen, die in nur 52 Stunden ihre Geschäftsideen mit viel Engagement und der Hilfe erfahrener Mentor*innen zu tragfähigen Start-up-Konzepten entwickelten. Jetzt das Event im Recap anschauen!
Startschuss
am frühen Freitagabend
Los ging es am frühen Freitagabend mit einem ersten Kennenlernen und anschließendem Ideen-Pitch: Hierfür kamen insgesamt 60 Teilnehmer*innen zusammen, von denen rund 20 ihre jeweilige Geschäftsidee vorstellten. Per Voting wurden die neun besten Ideen ausgewählt, die es daraufhin von frei gebildeten Teams umzusetzen galt. Mit vielschichtigem Background – von IT-Kenntnissen über Designexpertise bis hin zu BWL-Know-how – vereinten sie ihr Wissen, um den gewählten Business Case bis Sonntagabend gemeinsam weiterzuentwickeln und die anfängliche Gründungsidee Realität werden zu lassen.
„Mit den STARTUP OLYMPICS bringen wir an einem Wochenende Macher*innen und Visionär*innen aus den verschiedensten Bereichen zusammen, die in Teams und begleitet von erfahrenen Mentor*innen an einer Start-up-Idee arbeiten. Das ist nicht nur eine überaus spannende Angelegenheit, sondern auch ein idealer Rahmen für die Entstehung innovativer Ideen, produktiver Netzwerke und wirtschaftlicher Potenziale in Essen“
, erklärt Andre Boschem, Geschäftsführer der EWG.Rund 20 Mentor*innen
unterstützen die 9 Teams individuell
Auf diese Weise wurden spannende und innovative Ansätze zu nachhaltigem Lebensmittelhandel, Medizin, Personalvermittlung und Social Entrepreneurship weiterverfolgt. Neben intensiven Arbeitsphasen sorgten dabei immer wieder kurze Theoriesessions für wertvollen Input, der ganz nach individuellem Bedarf der Teams von den über 20 Mentor*innen weiter vertieft wurde.
Motivation und Inspiration
prägen den Start-up Spirit
Profis wie David Ewald, CEO vom Essener Company Builder „CREALIZE“, Björn Angenendt, Geschäftsführer von Coco Finance RheinRuhr, oder Janna Prager, Gründerin des Impact Hub Ruhr, brachten eine große Bandbreite an Erfahrungen mit und beantworteten u. a. Fragen zu Business Modeling, Marketing, Finanzierung und Vertrieb. Darüber hinaus gab es Hilfestellungen zur Erarbeitung des Geschäftsmodells anhand des „Business Model Canvas“ und wertvollen Input für die Präsentation am Sonntagabend von Pitchtrainer Nils Beckmann. Motivierende Key-Note-Speaker wie Rojan Huppertz und inspirierende Vorbilder wie der Gründer von Ökoloco, Jan-Philipp Hotze, sorgten neben dem fachlichen Input für den notwendigen Start-up-Spirit.
Die 5 köpfige Jury kürt die Sieger
Nach zwei arbeitsreichen Tagen präsentierten die Teams dann am Sonntagabend ihre Start-up-Konzepte der hochkaratig besetzen Jury – bestehend aus Gründer*innen, erfolgreichen Unternehmer*innen und Finanzexperte*innen sowie Vertreter*innen der Organisatoren. „Begeistert haben mich an diesem Wochenende alle Projekte, da sie mit bewundernswertem Teamgeist und Fokus vorangetrieben wurden“, leitete Pedro José Marrón, GUIDE-Vorstandsvorsitzender und selbst Start-up-Gründer, die Siegerehrung ein, und spiegelte damit genau den Eindruck vieler Teilnehmer*innen wider, die sich von dem kooperativen Spirit der Veranstaltung begeistert zeigten.
Sieger der ersten digitalen STARTUP OLYMPICS
Der Tradition der Vergabe von Gold, Silber und Bronze wurde auch im digitalen Format die Treue gehalten. Über die Goldmedaille durfte sich das Team von „Immosteward“ freuen: Das Start-up-Konzept verfolgt die Umsetzung einer Hausverwaltungs-App, die eine einfache und moderne Unterstützung für junge Immobilieneigentümer darstellt und alle damit verbundenen verwaltungsintensiven Aufgaben strukturiert. Der zweite Platz und somit die Silbermedaille ging an das Team „Zahnfee“, das auf die neueste, gerade in der klinischen Studie befindende Innovation setzt, die es ermöglicht, Zähne zu züchten. Für diesen Vorgang sind Milch- oder Weisheitszähne der jeweiligen Person notwendig. Das Geschäftsmodell von „Zahnfee“ zielt auf die Einlagerung von Zahnmaterial ab, um in Zukunft bei Bedarf Zugriff auf das Genmaterial zu haben und daraus neue Zähne züchten zu können. Bronze gewann das Social-Entrepreneurship-Konzept „School of Life“ zur Vermittlung von orientierungsgebenden Bildungsangeboten an junge Menschen. Sie sollen durch individuelles Coaching befähigt werden, sich nach der Schule besser zu orientieren und auf das Wesentliche zu fokussieren – abgestimmt auf ihre Interessen und Stärken.
Wir begleiten die Teams weiter
Die Medaillen-Träger*innen dürfen sich nicht nur über Tickets für den ruhrSUMMIT 2021, dem größten regionalen Start-up–Event, freuen. Sie und alle anderen Teams, werden – falls sie sich für eine Gründung entscheiden – darüber hinaus von den Gründungscoaches von GUIDE und vom Start-up-Team der EWG auf dem Weg zum eigenen Start-up begleitet. „Wir haben in Essen viele Start-ups, die mit innovativen Ideen durchstarten, Arbeitsplätze schaffen und somit die Wirtschaftskraft des Standortes positiv beeinflussen. Sie schätzen das sehr gute Umfeld mit einer Vielzahl potenzieller Partner und Kunden. Durch die STARTUP OLYMPICS kommen weitere junge und technologieorientierte Unternehmen dazu. Wir freuen uns, diese tatkräftig unterstützen zu können“, so EWG-Geschäftsführer Andre Boschem.
EWG erste Anlaufstelle
Für die jungen Unternehmen ist die EWG die erste Anlaufstelle. Das Start-up-Team der Essener Wirtschaftsförderung begleitet und betreut Essener Start-ups in ihrer Entwicklung und bindet sie in das umfangreiche Netzwerk der Stadt und der Region ein. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern und junge Gründer*innen aus dem In- und Ausland für den Standort Essen zu begeistern.